Der Smoby Maestro Balade im Test

Endlich hielt ich den Karton in den Händen. Fühlte sich ein wenig an wie Weihnachten, auch wenn der Smoby Maestro Balade nicht für mich war. Das erste Rutschauto für meine Tochter sollte natürlich was Besonderes, Cooles, Atemberaubendes, halt was Sensationelles sein.

Abende hatte ich damit verbracht, die unterschiedlichen Modelle und Hersteller zu vergleichen. Und jetzt stand das Ergebnis dieser Recherche endlich vor meinen Augen: Der Smoby….. Doch kann dieser bunte Flitzer den Erwartungen gerecht werden. Das erfahrt ihr jetzt. 

Warum habe ich mich für den Smoby Maestro Balade entschieden? 

Ich habe einen mitwachsenden Rutscher gesucht. Meine Tochter soll jetzt mit knapp einem Jahr schon etwas von ihrem neuen Spielzeug haben. Und das am besten auch noch die nächsten Jahre. (Was mich wahrscheinlich aber nicht davon abhalten wird, noch weitere Flitzer zu bestellen… )

Außerdem wollte ich mal weg vom typischen Mädchen-Rosa. Der Smoby Maestro Balade ist in der bestellten Ausführung schön bunt und sticht daher auch optisch sofort ins Auge. Abschließend haben die zahlreichen positiven Bewertungen im Netz meiner bereits getroffenen Kaufentscheidung das I-Tüpfelchen aufgesetzt. 

Auspacken und Aufbau 

Für diesen großen Moment habe ich mir extra am Samstagnachmittag Zeit genommen. Der erste Blick in den Karton bestätigt meine Vorahnung. Ganz schön viele Teile für so ein Rutschauto. Ich hatte davon zwar schon in diversen Bewertungen gelesen, aber in live ist es dann doch noch mal was anderes.

Smoby Maestro Balade
Bild: Dadquarter.de

Meine Vorfreude können die über 30 bunten Einzelteile allerdings nicht  trüben. Einfach alles mal ausschütten. Das hat schon mal geklappt. Ich schnappe mir die Anleitung und staune nicht schlecht. 60 Minuten Aufbauzeit. Dann mal los. 

Benötigtes Werkzeug 

Messer oder Schere 

Fazit Aufbau 

Den Smoby Maestro Balade kann man relativ problemlos zusammenbauen. An eins, zwei Stellen wollen die Teile erst nicht so wie ich will, aber insgesamt klappt alles. Die 60 Minuten sind ganz gut bemessen. Schneller oder langsamer geht immer. Ich war etwas schneller fertig und ich würde mein handwerkliches Geschick als durchschnittlich einstufen. 

Eine Kleinigkeit hat mich allerdings schon genervt. Die Aufkleber. Ja, es sind nur vier, wenn man das Hersteller-Logo mal nicht mitzählt. Aber mit fehlt hier oft die Geduld, die Dinger gerade auszurichten. Schon als Kind hat mich das bei den Bausteinen der berühmten dänischen Kult-Marke genervt.

Alles vorbildlich zusammengebaut und zum Abschluss musste man dann oft noch Türen oder Fenster aufkleben. Ich habe nie verstanden, warum die Hersteller Logos, Decals und Co nicht sofort auf die einzeln Teile aufbringen.  

Aber zurück zum Smoby. Ich habe die Aufkleber ganz gut angebracht, denke ich. Auch wenn es nicht meine Lieblingsübung ist. Einen pro Seite und zwei Lampen vorne. Das ist zugegeben ein sehr überschaubarer Aufwand. Läuft also. Oder doch nicht? Dazu später mehr. 

Zusammengebaut macht der Smoby Maestro Balade optisch erst einmal einen guten Eindruck. Besonders gefällt mir, dass man die Augen an der Front drehen kann. Mit dieser Spielerei lässt sich auch ein freundlicher, schlafender und böser Blick einstellen. Was soll ich sagen? Der Smoby macht jetzt erst einmal einen auf Bad Boy. 

Bild: Dadquarter.de

Smoby Maestro Balade im Einsatz

Was meine Tochter mit ihren acht Monaten aber wirklich null interessiert hat. Sie hat den bunten Rutscher grundsätzlich erst einmal aus sicherem Abstand beäugt.   

Erst nach und nach hat sie sich mit dem Smoby angefreundet. Die Schaukelkufen habe ich nach ein paar Wochen wieder abmontiert, weil sie damit nichts anfangen konnte. Grundsätzlich funktionieren diese aber ganz gut. Das ist wohl abhängig vom Kind.  

Mittlerweile ist sie ein Jahr alt und hat auch Dank des Smobys schnell laufen gelernt. Praktisch ist dafür die hohe Rückenlehne des Flitzers. Anfangs mussten wir etwas aufpassen, dass unsere Kleine ihr Gewicht nicht zu stark auf die Lehne verlagert. Doch dann hat sie den Rutscher leicht durch die Wohnung geschoben. 

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So langsam fängt sie auch an, den Smoby als Rutschauto zu benutzen. Erst nur im Rückwärtsgang, dann auch vorwärts. Nur lenken muss sie noch lernen. 

Das erste Zwischenfazit fällt durchweg positiv aus. Ich wollte ein mitwachsendes Rutschauto und habe es bekommen, äh, also meine Tochter natürlich. 

Der bunte Flitzer ist bislang sehr robust, hält Sand und Regen genauso aus wie meinen gut 2-jährigen Neffen. Dieser testet den Smoby auch regelmäßig auf Herz und Nieren.  

Meine Tochter hat viel Spaß mit ihrem Rutschauto und spielt fast täglich damit. Bislang hat sich die Anschaffung also auf jeden Fall gelohnt. Ein kleines Detail gefällt mir aber ganz besonders. Die Hupe lässt sich aus dem Lenkrad nehmen. Halleluja. Eine Wohltat, wenn die Ohren mal eine Pause brauchen. Daumen hoch dafür. 

Abzüge in der B-Note

Eines kann ich bei aller Freude allerdings jetzt schon sagen. Die Aufkleber sind einfach Mist. Keine Woche haben sie gehalten. Noch bevor meine Tochter entdeckt hatte, dass man die bunten Bildchen an der Seite abknibbeln konnte, löste sich der erste bereits nach wenigen Tagen. Ernüchternd, aber leider vorhersehbar. Schon beim Anbringen, hatte ich so eine Vorahnung. 

Aber egal, ich habe die seitlichen Aufkleber entfernt, dem Spielspaß tut das keinen Abbruch. Das Lachen meiner Tochter ist dafür der beste Beweis. 

Ich kann den Smoby Maestro BaladeAnzeige*  daher wirklich guten Gewissens jetzt schon empfehlen. Buntes Design, sinnvolle Ausstattung und seine robuste Bauweise machen aus ihm einen tollen ersten fahrbaren Untersatz. 

Fortsetzung folgt. 

Wenn dir der Smoby Maestro Balade nicht zusagt, gefällt dir vielleicht einer der anderen coolen Flitzer. Einfach mal reinschauen.

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